Parallelschaltung

Die Parallelschaltung beschreibt in der Elektrotechnik die Nebeneinanderschaltung von Elementen in einer Schaltung in einem Strompfad (vgl. elektrischer Stromkreis), sodass jede Verbindung eine Abzweigung aufweist. Schaltet man Batterien parallel, werden alle Pluspole miteinander verbunden und alle Minuspole. Das Gegenstück zur Parallelschaltung ist die Reihenschaltung.

Die wesentlichen Eigenschaften eine Parallelschaltung sind:

  • In der Parallelschaltung von Zellen verdoppelt sich die Kapazität (Ah) der Batterie. Gleiches gilt auch für die Parallelschaltung von Batterien zu Batteriemodulen.
  • In der Parallelschaltung von Elementen wie Zellen oder Batterien wird die elektrische Spannung vom schwächsten Glied bestimmt.

Beispiel: Man schaltet zwei Batterien mit einer Kapazität von je 100 Ah und einer Spannung von 12 V parallel, liefert die Schaltung 200 Ah und eine Spannung von 12 V. Angenommen, eine der Batterien hat lediglich eine Spannung von 10 V, liefert die Schaltung zwar 200 Ah, aber nur bei einer Spannung von 10 V.